Cheyenne - Brasilien, Schüleraustausch 2023/24
Cheyenne aus Leipzig hat ihr High School Jahr in Brasilien verbracht – ganz bewusst, weil es mal etwas anderes ist, worüber man nicht ständig liest. Und genau diese Entscheidung war für sie der absolute Volltreffer, wie sie nach ihrer Rückkehr begeistert erzählt.
Cheyenne: Ein High School Jahr im Ausland war schon immer mein Traum, und Brasilien klang einfach spannend und anders. Ich wollte die Kultur, die Menschen und die Natur kennenlernen. Vorab hatte ich aber auch Ängste, besonders wegen der Sprache. Portugiesisch konnte ich nicht, doch mit Übung lernte ich es schneller als gedacht.
Meine Ankunft in Brasilien war aufregend und überwältigend. Meine Gastfamilie empfing mich herzlich und obwohl die ersten Tage unsicher waren, überwog die Neugier. Der erste Schultag an der Privatschule war spannend, und ich wurde toll aufgenommen, auch wenn der Unterricht auf Portugiesisch die ersten Monate eine Herausforderung war.
Der Alltag an der High School war entspannter als in Deutschland und an den Wochenenden war immer etwas los – von Ausflügen bis zu Partys. Karneval zu feiern war ein echtes Highlight. In der Stadt bewegte ich mich meistens mit Uber fort und die Sicherheitsfragen waren mit Vorsicht gut zu bewältigen.
Taschengeld (100-200 € mtl.) brauchte ich für Freizeit, Snacks und Souvenirs, die ich bei meinen Ausflügen kaufte. Die Kommunikation mit zu Hause hielt sich in Grenzen, da ich nur zu Beginn und am Ende etwas Heimweh hatte. Besonders prägend waren meine Gastfamilie, die Freundschaften, die Reisen und die offenen, entspannten Menschen in Brasilien.
Das Jahr hat mich viel selbstbewusster und offener gemacht. Ein High School Jahr öffnet einem die Welt – und Brasilien ist dafür perfekt! Jeder Schüler sollte den Mut dafür aufbringen und in sein Auslandsjahr starten. Brasilien ist vor allem sehr gut finanzierbar.
Viel Spaß beim Zuhören!
Kommentare
Neuer Kommentar